Ruhe-EKG
Bei
einem
EKG
(Elektrokardiogramm)
wird
der
Erregungsablauf
von
elektrischen
Strömen
durch
das
schlagende
Herz
aufgezeichnet.
Das
EKG
gehört
zur
Basisdiagnostik
in
der
Kardiologie,
da
es
einfach
abzuleiten
ist
(über
am
Körper
angebrachte
Elektroden)
und
in
der
Lage
ist,
Informationen
über
den
Herzrhythmus,
eine
chronische
Durchblu-tungsstörung
des
Herz-muskels
oder
einen
akuten
Herzinfarkt,
sowie
Veränderungen
vom
Herzmuskel
(z.
B.
Verdickung)
und
vom
Herzbeutel (z. B. Entzündung) zu liefern.
Belastungs-EKG/Fahrradergometrie im Liegen/Sitzen
Die
Belastungsuntersuchung
erfolgt
in
der
Regel
an
einem
Fahrradergometer.
Unter
stufenweiser
Zunahme
der
Belastung
wird
die
individuelle
Belastbarkeit
unter
Aufzeichnung
von
EKG,
Blutdruck
und
Puls
ermittelt.
Ein
Belastungs-EKG
dient
z.
B.
zur
Erkennung
einer
unter
Belastungs-bedingungen
auftretenden
Durchblutungsstörung
des
Herzmuskels
(typische
EKG-Veränderungen,
eventuell
verbunden
mit
Beschwerden
wie
Angina
pectoris
oder
Luftnot).
Die
Aufzeichnung
von
Herz-
rhythmusstörungen
unter
Belastung
kann
Hinweise
für
eine
dieser
zugrunde
liegende
Herzerkrankung
liefern.
Ferner
kann
die
kontinuierliche
Registrierung
des
Blutdruckes
Aussagen
über
die
Wirk-samkeit
einer
medikamentösen
Blutdruckeinstellung
zulassen.
Bei
einer
kardiologisch-sportärztlichen
Untersu-chung
erfolgt
die
Untersuchung
entweder
auf
einem
Fahrrad-ergometer
oder
auf
einem
Laufband
mit
einem
speziellen
Bluetooth
EKG
System
erfolgen.
So
ist
der
Sportler,
ohne
störende
Kabelverbindung
zu
einem
festen
EKG
System,
in
seiner
Bewegungsfreiheit
weiniger
einge-schränkt, was besonders bei einer Laufband-Ergometrie von Vorteil ist.
Spiroergometrie
Unter
den
Bedingungen
eines
Belastungs-EKGs
am
Fahrradergometer
oder
auf
dem
Laufband
mit
kontinuierlicher
EKG-Registrierung
und
Messung
von
Blutdruck
und
Herz-frequenz
wird
mittels
einer
Atemmaske
eine
fortlaufende
Messung
der
Sauer-
stoffaufnahme
und
Kohlendioxidabgabe
vorge-
nommen
(ermittelt
von
einer
Messeinheit,
welche
über
einen
Schlauch
mit
Atemmaske
mit
dem
Patienten
verbunden
ist).
Zusätzlich
kann
eine Laktatbestimmung erfolgen.
Die
Untersuchung
erlaubt
Aussagen
über
die
Belastbarkeit
eines
vorgeschädigten
Herzens
(z.
B.
bei
Herzmuskelschwäche)
und
für
die
Unter-
scheidung
von
kardialen
oder
pulmonalen
Ursachen
einer
Dyspnoe,
als
auch
über
den
Trainingszustand eines Herzgesunden.
Die
wichtigsten
Messgrößen
betreffen
die
Atmung,
das
Herz-Kreislauf-System
und
den
Energie-stoffwechsel.
Ziel
der
Untersuchung
ist
eine
Objekt-ivierung
der
maximalen
/
submaximalen
kar-
diopulmonalen
Leistungsfähigkeit
und
die
Erhebung
von
Daten
zur
Trainings-
steuerung.
Eine
Beurteilung
des
Kohlenhydrat-
und
Fettstoffwechsels
ermöglicht
die
Bestimmung
Ihres
individuellen
Energieträger-Mixes
während
einer
Belastung.
Mittels
einer
Messung
in
Ruhe
kann
darüber
hinaus
eine
valide
Hochrechnung
des
Ruheumsatzes
(Energie-
bedarf
unter
Ruhebedin-
gungen)
ermittelt
werden.
Deshalb
gewinnt
die
Spiro-
metrie
auch
zunehmend
an
Bedeutung
für
Prävention
im
Bereich
der
Gewichts-
reduktion.
Hintergrundinformationen
Wichtige
Messwerte
sind
die
Sauerstoffaufnahme
(VO2),
die
Kohlendioxidabgabe
(VCO2)
und
der
respiratorische
Quotient
(RQ)
zur
Ermittlung
des
Energie-
stoffwechsels.
Über
die
Sauerstoffauf-nahme
kann
die
aerobe
Gesamtkapazität,
also
die maximale körperliche Leistungsfähigkeit beurteilt werden.
Bei
Herz-
oder
Lungenkrankheiten
helfen
die
erhobenen
kardiologischen
und
ventilatorischen
Parameter
in
der
Differentialdiagnose.
Die
ermittelten
Leistungs-
daten haben eine hohe prognostische und therapeutische Relevanz.
In
der
sportkardiologischen
Praxis
hat
sich
neben
der
Bestimmung
des
maximalen
auch
die
Bestimmung
der
submaximalen
Parameter
bewährt,
da
im
Gegensatz
zur
Bestimmung
der
maximalen
Sauerstoffaufnahme
(VO2max)
keine
körperliche
Ausbelastung
erfolgen
muss.
Idealerweise
wird
diese
Untersuchung
mit
einer
Blutlaktat-diagnostik
kombiniert.
Hierdurch
gelingt
eine
genauere
Abgrenzung
der
aeroben
und
anaeroben
Stoffwechselbereiche,
wodurch
eine
präzisere
Trainingssteuerung ermöglicht wird.
Jens Nerkamp (Spitzensportler des Laufteam Kassel)
Langzeit-EKG
Das
Langzeit-EKG
beinhaltet
die
kontinuierliche
Aufzeichnung
der
Herzaktionen
über
einen
Zeitraum
von
etwa
24
Stunden
(im
Einzelfall
bis
zu
7
Tagen).
Es
ist
die
Standardmethode
zur
Erfassung
von
Herzrhythmusstörungen,
welche
im
Ruhe-
bzw.
Belastungs-EKG
nicht
ausreichend
dokumentiert
werden
konnten.
Über
dünne
und
in
der
Regel
nicht
belästigende
Elektrodenkabel
wird
ein
mehrkanaliges
EKG
gespeichert.
Die
zu
tragenden
Rekorder
mit
moderner
Chip-Technik
sind
leicht
und
klein.
Die
Auswertung
erfolgt
über
den
Computer
und
beinhaltet
die
Analyse
sämtlicher
Herzschläge.
Sie
ist
schnell
und
erlaubt
Aussagen
über
in
dem
Aufzeichnungszeitraum
aufgetretene
Rhythmus-störungen.
Ferner
ist
es
möglich
in
einem
Protokoll
vermerkte
Beschwerden
einer
aufgezeichneten
EKG-/Rhythmus-
veränderung zuzuordnen.
Wenn
Sie
das
Langzeit-EKG
tragen,
sollten
Sie
für
einen
möglichst
normalen
Tagesablauf
sorgen,
der
auch
die
für
Sie
üblichen
körperlichen
Belastungen
beinhaltet
–
sportliche
Tätigkeiten
(außer
Schwimmen)
sind
erlaubt.
Ihre
Tätigkeiten
tragen
Sie
bitte
in
den
Protokollbogen
ein
und
bringen
diesen
am
nächsten
Tag
mit
dem LZ EKG mit.
Langzeit-Blutdruckmessung
Die
24-Stunden-Langzeitblutdruckmessung
ist
ein
Verfahren
zur
Beurteilung
des
Blutdruckverhaltens.
Der
Blutdruck
wird
über
eine
Manschette
alle
15
Minuten
und
in
der
Nacht
alle
30
Minuten
automatisch
gemessen.
Das
Gerät
misst
ca.
15
x
8
x
2
cm,
wiegt 250g und wird unter der Kleidung getragen.
Die
Messung
erlaubt
die
genaue
Erfassung
des
Blutdruckes
am
Tage
und
in
der
Nacht
und
klärt
im
Zweifelsfall
die
Notwendigkeit
einer
Blutdruckbehandlung.
Bei
Patienten
mit behandeltem Bluthochdruck wird die Wirksamkeit der Behandlung überprüft.
Wenn
Sie
das
Langzeit-Blutdruck
Messgerät
tragen,
sollten
Sie
für
einen
möglichst
normalen
Tagesablauf
sorgen,
der
auch
die
für
Sie
üblichen
körperlichen
Belastungen
beinhaltet
Beachten
Sie
allerdings,
dass
das
Gerät
alle
15
Minuten
eine
Messung
durchführt
und
sie
dabei
den
Arm
kurz
ruhig
halten
müssen.
Ihre
Tätigkeiten
tragen
Sie
bitte
in
den
Protokollbogen
ein
und
bringen
diesen
am
nächsten
Tag
mit
dem
Messgerät mit.
Externer Event-Recorder
Zur
Diagnose
von
selten
auftretenden
Herzrhythmusstörungen,
werden
sogenannte
externe
Event-Recorder
für
einen
Zeitraum
von
2
–
3
Wochen
ausgehändigt.
Externe
Event-Recorder
kommen
zur
Anwendung,
wenn
das
Erfassen
von
Herzrhythmus-
störungen
mit
dem
24
oder
48
Stunden
EKG
nicht
gelingt.
Das
Gerät
wird
von
außen
auf die Brusthaut aufgesetzt. Die EKG Aufnahme wird per Knopfdruck gestartet.
Die
Event-Recorder
Aufzeichnung
ist
keine
Kassenleistung
und
muss
daher
nach
der
GOÄ
(Gebührenordnung
für
Ärzte)
in
Rechnung
gestellt
werden.
Eine
Erstattung
ist
im
Einzelfall durch die Krankenkasse möglich.
Für
einen
längeren
Überwachungszeitraum
von
bis
zu
3
Jahren
können
Event-Recorder
auch
unter
die
Brusthaut
implantiert
werden.
Die
Aufzeichnungen
werden
regelmäßig
mit einem speziellen Computer ausgelesen und analysiert.
Herzultraschall/Echokardiographie
Transthorakale Echokardiographie (TTE)
Mittels
der
nicht
schmerzhaften
und
nicht
belastenden
Ultraschalluntersuchung
des
Herzens
über
die
Brustwand
(TTE)
lassen
sich
wichtige
Informationen
über
die
Herzfunktion gewinnen.
Neben
Veränderungen
des
Herzmuskels
(Verdickung,
Wandbewegungsstörungen
nach
Herzinfarkt
oder
Entzündungen)
lassen
sich
auch
Herzklappenerkrankungen
darstellen.
Insbesondere
das
Ausmaß
und
die
Art
von
Herzklappenfunktions-
störungen
(Behinderung
der
Öffnung,
Undichtigkeit)
lassen
sich
zumeist
sehr
detailliert
beschreiben.
Ferner
sind
Druckmessungen
im
Herzen,
z.
B.
zur
Beurteilung
einer
pulmonalen
Hypertonie
sowie
im
Farbdoppler
die
Erfassung
von
Quer-
verbindungen zwischen rechtem und linkem Herz (Shunts) möglich.
Transösophageale Echokardiographie (TEE)
Bei
der
transösophagealen
Echokardiographie
wird
ein
Ultraschallkopf
wie
bei
einer
Magenspiegelung
an
einer
langen
flexiblen
Sonde
in
die
Speiseröhre
eingeführt.
Dadurch
können
bestimmte
Anteile
des
Herzens
besser
eingesehen
werden
als
bei
der
transthorakalen
Echokardiographie.
Sie
dient
insbesondere
der
Suche
nach
Blutgerinnseln
in
den
Vorhöfen,
z.
B.
in
der
Ursachenforschung
nach
Schlaganfällen,
bei
akuten
peripheren
Gefäßverschlüssen
oder
vor
einer
elektrischen
Kardioversion
z.
B.
bei
Vorhofflimmern.
Mit
der
TEE
lassen
sich
auch
Erkrankungen
der
Herzklappen
und
der
Hauptschlagader
(Aorta)
genauer
beurteilen.
In
Kombination
mit
einem
Kontrastmittel
können
zudem
in
der
Vorhof-
und
Kammerscheidewand
aufgedeckt
werden.
Die
Unter-suchung
ist
kurz
(5
–
10
Minuten)
und
wird
nüchtern
und
nach
einer Rachenbetäubung durchgeführt.
Stressechokardiographie
Während
die
Empfindlichkeit
eines
Belastungs-EKG´s
hinsichtlich
der
Aufdeckung
einer
unter
Belastung
auftretenden
Durchblutungsstörung
des
Herzmuskels
bei
ca.
70
%
liegt,
kann
diese
durch
eine
Stressecho-kardiographie
deutlich
gesteigert
werden
(ca. 85 %).
Diese
Untersuchung
kombiniert
eine
Belastung
auf
einem
Fahrradergometer
(bzw.
eine
Belastung
durch
Infusion
eines
die
Herzfrequenz
und
die
Pumpkraft
steigerndes
Medikament)
mit
der
Ultraschalluntersuchung
der
linken
Herzkammer
vor,
während
und
nach
der
Belastung.
Die
Steigerung
der
Herzfrequenz
führt
zu
einem
erhöhten
Sauerstoffbedarf
des
Herzens,
so
dass
Muskelabschnitte,
die
von
einer
verengten
Herzkranzarterie
versorgt
werden,
schlechter
durchblutet
sind
und
somit
weniger
Sauerstoff
erhalten.
Folge
ist
eine
im
Ultraschall
zu
sehende
Minderbewegung
in
diesen
Muskelabschnitten.
Es
können
jedoch
auch
Herzmuskelareale,
die
trotz
fehlender
Pumpleistung
noch
„leben“
identifiziert
werden
und
durch
die
Medikamen-
tengabe
wieder
zum
Arbeiten
angeregt
werden,
so
dass
hier
weitere
Therapiemöglichkeiten
zur
Durchblutungsverbesserung
(PTCA,
STENT,
Bypass-OP)
sinnvoll
sind.
Dazu
wird
das
Mittel
„Dobutamin“
benutzt.
Das
Mittel
wird
mittels
einer
Infusion
in
die
Vene
gespritzt
und
wirkt
bereits
nach
wenigen
Minuten
so,
dass
es
die
Herzfrequenz
erhöht.
Auch
zur
Verlaufsbeurteilung
bei
bekannten
Verengungen
der
Herzkranzarterien
und
zur
Einschätzung
des
Schweregrades
von
Herzklappen-
erkrankungen ist die Stressechokardiographie sehr hilfreich.
Durchführung der Stress-Echokardiographie
Am
Abend
und
am
Morgen
vor
der
Untersuchung
dürfen
Sie
bestimmte
herzwirksame
Medi-kamente
(ß-Blocker,
Calciumantagonisten
und
Nitrate)
nicht
einnehmen.
Bitte
fragen
Sie
ggf.
bei
uns
nach,
welche
Medikamente
sie
kurzfristig
absetzen
müssen.
Bei
Angina
pectoris
Beschwerden
dürfen
Sie
selbstverständlich
Nitrospray
oder
-kapseln
einnehmen.
Sie
brauchen
für
die
Untersuchung
ansonsten
jedoch
nicht
nüchtern
bleiben.
Die
Untersuchung
selber
dauert
etwa
30
Min.
Danach
sollten
Sie
zur
Beobachtung
jedoch
noch
ca.
eine
Stunde
in
der
Praxis
bleiben.
Die
Auswertung
der
Untersuchung
nimmt
einige
Zeit
in
Anspruch,
so
dass
wir
Ihnen
das
Ergebnis
manchmal
nicht
am
selben
Tag
mitteilen
können.
Ihr
überweisender
Arzt
und
Sie
selbst
werden
allerdings
über
das
Ergebnis
und
möglicherweise
resultierende
Konsequenzen so schnell wie möglich unterrichtet.
Gefäßultraschall
Duplexsonographie
Bei
der
Duplexsonographie
werden
Schlagadern
und
Venen
direkt
dargestellt.
Eine
arterielle
Durchblu-tungsstörung
oder
auch
eine
Venendurchblutungsstörung
(Thrombose)
kann
oft
direkt
nachgewiesen
werden.
Die
Untersuchung
der
Halsschlagadern
(Carotisdoppler)
gibt
Hinweise
auf
Durchblutungsstörungen
des
Gehirns
und
kann
Arteriosklerose
nachweisen.
Bei
der
Untersuchung
der
Hauptschlagader
können
aneurysmatische
Erweiterungen
und/oder
Verkalkungen
dargestellt
und
vermessen
werden.
Die
Untersuchung
der
Nierenschlag-adern
hat
ihren
Stellenwert
bei
der
Abklärung
eines
schlecht
einstellbaren
Bluthochdrucks.
Engstellen
der
Becken-
und
Beinschlagadern
sowie
Thrombosen
oder
Krampfadern
der Beinvenen sind ebenfalls mit dieser Methode darstellbar.
Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien
Bei
der
sonographischen
Untersuchung
der
hirnversorgenden
Arterien
können
Ablagerungen
und
Verkalkungen
festgestellt
werden.
Diese
kommen
bei
älteren
und
bei
jüngeren
Personen
vor.
Zu
den
verantwortlichen
Gefäß-Risikofaktoren
zählen
Rauchen,
erhöhtes
Cholesterin,
Bluthochdruck,
Diabetes
mellitus
oder
auch
eine
erbliche
Veranlagung.
Durchblutungsstörungen
können
aus
höhergradigen
Engstellen
≥75%
resultieren,
vor
allem
wenn
entsprechende
Engstellen
oder
Verschlüsse
beidseitg
vorhanden
sind.
Meist
ist
eine
medikamentöse
Therapie
indiziert,
wobei
typischerweise
Aspirin,
cholesterinsenkende
Medikamente
(„Statine“)
und
blut-
drucksenkende
Medikamente
eingesetzt
werden.
Seltener
müssen
die
Arterien
operativ oder mittels Stents erweitert werden.
Wenn
keine
entsprechende
Indikation
vorliegt
ist
diese
Untersuchung
keine
Kassenleistung
und
muss
nach
GOÄ-Richtlinien
(Gebührenordnung
für
Ärzte)
abgerechnet werden.
Gefäßduplexsonographie
Bei
der
Untersuchung
des
Herzens
gleichzeitig
wird
auch
eine
so
genannte
Duplexsonographie
durchgeführt.
Hierbei
werden
die
Schallwellen
farbko-diert
und
ermöglichen
dadurch
eine
Darstellung
der
Strömungsrichtung
und
-stärke
des
Blutes.
Auf
dem
Bildschirm
dargestellte
rote
Strömungen
bedeuten,
dass
das
Blut
in
Richtung
des
Schallkopfs
fließt.
Blaue
Strö-
mungen
hingegen
bezeichnen
einen
Blutfluss,
der vom Schallkopf weg fließt.
Ultraschall der Schilddrüse
Eine
vorhandene
Vergrößerung
der
Schilddrüse
oder
auch
Schilddrüsenknoten
können
mit
Hilfe
von
Ultraschall
nachgewiesen
werden.
Die
Ultraschalluntersuchung
der
Schilddrüse
ist
eine
wichtige
Methode
zur
Verlaufs-kontrolle
bei
einer
bekannten
Schilddrüsenerkrankung.
Abdomensonographie
Es
werden
die
Bauch
Organe
und
die
großen
Blutgefäße
dargestellt.
Aneurysmatische
Erweiterungen
und/oder
Verkalkungen
der
Hauptschlagader
(Aorta)
werden
darge-
stellt und vermessen. Die Untersuchung sollte nüchtern durchgeführt werden.
Stressechokardiographie
DWährend
die
Empfindlichkeit
eines
Belastungs-EKG´s
hinsichtlich
der
Aufdeckung
einer
unter
Belastung
auftretenden
Durchblutungsstörung
des
Herzmuskels
bei
ca.
70
%
liegt,
kann
diese
durch
eine
Stressechokardiographie
deutlich gesteigert werden (ca. 85 %).
Diese
Untersuchung
kombiniert
eine
Belastung
auf
einem
Fahrradergo-meter
(bzw.
eine
Belastung
durch
Infusion
eines
die
Herzfrequenz
und
die
Pumpkraft
steigerndes
Medikament)
mit
der
Ultraschalluntersuchung
der
linken
Herzkammer vor, während und nach der Belastung.
Die
Steigerung
der
Herzfrequenz
führt
zu
einem
erhöhten
Sauerstoffbedarf
des
Herzens,
so
dass
Muskelabschnitte,
die
von
einer
verengten
Herzkranzarterie
versorgt
werden,
schlechter
durchblutet
sind
und
somit
weniger
Sauerstoff
erhalten.
Folge
ist
eine
im
Ultraschall
zu
sehende
Minderbe-wegung
in
diesen
Muskelabschnitten.
Es
können
jedoch
auch
Herzmuskel-areale,
die
trotz
fehlender
Pumpleistung
noch
„leben“
identifiziert
werden
und
durch
die
Medikamentengabe
wieder
zum
Arbeiten
angeregt
werden,
so
dass
hier
weitere
Therapiemöglichkeiten
zur
Durchblutungsverbesserung
(PTCA,
STENT,
Bypass-OP)
sinnvoll
sind.
Dazu
wird
das
Mittel
„Dobutamin“
benutzt.
Das
Mittel
wird
mittels
einer
Infusion
in
die
Vene
gespritzt
und
wirkt
bereits
nach
wenigen
Minuten
so,
dass
es
die
Herz-schlagfolge
erhöht.
Auch
zur
Verlaufsbeurteilung
bei
bekannten
Verengungen
der
Herzkranzarterien
und
zur
Einschätzung
des
Schweregrades
von Herzklappenerkrankungen ist die Stressechokardio-graphie sehr hilfreich.
Durchführung der Stress-Echokardiographie
Am
Abend
und
am
Morgen
vor
der
Untersuchung
dürfen
Sie
bestimmte
herzwirksame
Medikamente
(ß-Blocker,
Calciumantagonisten
und
Nitrate)
nicht
einnehmen.
Bitte
fragen
Sie
ggf.
bei
uns
nach,
welche
Medikamente
sie
kurzfristig
absetzen
müssen.
Bei
Angina
pectoris
Beschwerden
dürfen
Sie
selbstverständlich
Nitrospray
oder
-kapseln
einnehmen.
Sie
brauchen
für
die
Untersuchung
ansonsten
jedoch
nicht
nüchtern
bleiben.
Die
Untersuchung
selber
dauert
etwa
30
Min.
Danach
sollten
Sie
zur
Beobachtung
jedoch
noch
ca.
1
Stunde
in
der
Praxis
bleiben.
Die
Auswertung
der
Untersuchung
nimmt
einige
Zeit
in
Anspruch,
so
dass
wir
Ihnen
das
Ergebnis
manchmal
nicht
am
selben
Tag
mitteilen
können.
Ihr
überweisender
Arzt
und
Sie
selbst
werden
allerdings
über
das
Ergebnis
und
möglicherweise
resultierende
Konsequenzen
so schnell wie möglich unterrichtet.
Labordiagnostik
Alle
wesentlichen
Blutwerte
können
in
der
Praxis
abgenommen
und
in
einem
externen
Labor
bestimmt
werden.
Die
Ergebnisse
liegen
in
der
Regel
noch
am
selben
oder am nächsten Tag vor.
Notfall Labor
Innerhalb
weniger
Minuten
können
ein
Herzinfarkt
(Troponin-Test),
eine
Thrombose/
Lungenembolie
(D-Dimer
Test),
ein
akutes
oder
chronisches
Herzversagen
(pro
BNP
Test),
Blutzuckerentgleisungen
und/oder
eine
Marcumar®-Überdosierung
ausgeschlossen werden.
Quick-INR Messung
Das
CoaguChek®
XS
misst
die
Zeit
vom
ersten
Kontakt
der
Blutprobe
mit
Thromboplastin
bis
zum
Einsetzen
der
Gerinnung
und
rechnet
diesen
Wert
mit
Hilfe
einer
Kalibrationskurve
in
INR
oder
%
Quick
um.
Die
Sofortmessungen
können
tgl.
in
unserer Praxis durchgeführt werden.
Viele
Menschen
müssen
für
den
Rest
ihres
Lebens
eine
dauerhafte
Blutverdünnung
durch
Marcumar®
oder
ähnliche
Substanzen
durchführen.
Gerade
für
Schlaganfall
gefährdete
Patienten
und
Menschen
mit
künstlichen
Herzklappen
ist
die
konsequente
und
möglichst
optimale
Gerinnungseinstellung
wichtig.
Patienten
mit
häufig
schwankenden
Werten
und
auch
schlechten
Venenverhältnissen
profitieren
von
einer
selbständigen
Kontrolle
und
Dosis
Festlegung
–
daher
ist
für
diese
Patienten
eine
„Schulung
für
Patienten
mit
oraler
Gerinnungshemmung“
(INR-
Selbstmessung) zu empfehlen.
Blutgasanalyse/BGA
Die
Blutgasanalyse
ist
eine
diagnostisches
Verfahren,
das
es
ermöglicht
Aussagen
über
die
Gasverteilung
von
Sauerstoff
und
Kohlendioxid,
sowie
über
den
pH-Wert
und den Säure-Basen-Haushalt zu treffen.
Urin/Micraltest/24h Sammelurin
Bei
einer
Urinuntersuchung
können
verschiedene
Faktoren
(Parameter)
analysiert
werden.
Viele
lassen
sich
mit
Urin-Teststreifen
bestimmen
(Urin-Sticks,
Micraltest),
für
andere
ist
eine
Untersuchung
der
Urinprobe
im
Labor
notwendig.
Einige
Urinuntersuchungen
werden
im
24-Stunden-Urin
durchgeführt.
Dafür
muss
der
Patient seinen Urin möglichst komplett über 24 Stunden sammeln.
Stuhltest/Hämoccult Test
Den
Hämoccult-Test
kann
der
Patient
selbst
durchführen.
Zur
Gewinnung
der
Stuhlprobe
erhält
der
Patient
vom
Arzt
einen
kleinen
Umschlag
mit
3
weiteren
Umschlägen,
in
dessen
Innenseite
ein
Plastiklöffel
angebracht
ist.
Der
Patient
soll
mit
diesem
Löffel
an
etwa
drei
verschiedenen
Stellen
des
Stuhls
kleine
Proben
entnehmen
und
an
drei
aufeinanderfolgenden
Tagen,
Proben
auf
das
Blättchen
auftragen.
Der
Umschlag
wird
dann
zum
Arzt
gebracht,
der
die
Stuhlprobe
mit
Hilfe
einer
Flüssigkeit
bestimmt.
Die
Aus-wertung
erfolgt
dann
durch
den
Arzt.
Das
Testergebnis
kann
allerdings
durch
einige
Störfaktoren
wie
Analfissuren,
Zahnfleischbluten
oder
Nasenbluten
verfälscht
werden.
Der
Hämoccult
Test
wird
z.
B.
bei Verdacht auf Darmkrebs empfohlen.
Quick-INR Messung
Das
CoaguChek®
XS
misst
die
Zeit
vom
ersten
Kontakt
der
Blutprobe
mit
Thromboplastin
bis
zum
Einsetzen
der
Gerinnung
und
rechnet
diesen
Wert
mit
Hilfe
einer
Kalibrationskurve
in
INR
oder
%
Quick
um.
Die
Sofortmessungen
können
täglich
in
unserer
Praxis
durchgeführt
werden.
Viele
Menschen
müssen
für
den
Rest
ihres
Lebens
eine
dauerhafte
Blutverdünnung
durch
Marcumar®
oder
ähnliche
Substanzen
durchführen.
Gerade
für
Schlaganfall
gefährdete
Patienten
und
Menschen
mit
künstlichen
Herzklappen
ist
die
konsequente
und
möglichst
optimale
Gerinnungseinstellung
wichtig.
Patienten
mit
häufig
schwankenden
Werten
und
auch
schlechten
Venenverhältnissen
profitieren
von
einer
selbständigen
Kontrolle
und
Dosis
Festlegung.
Daher
ist
für
diese
Patienten
eine
„Schulung
für
Patienten
mit
oraler
Gerinnungs-hemmung“
(INR-Selbstmessung)
zu
empfehlen.
Lungenfunktionsdiagnostik
Bei
der
Lungenfunktionsprüfung
werden
vor
allem
das
Atemvolumen
und
die
Atemwegswiderstände
gemessen.
Dadurch
lassen
sich
Lungenerkrankungen
wie
Asthma,
COPD
oder
Emphysem
feststellen
und
im
Verlauf
beurteilen.
Eine
Abgrenzung der Luftnot zu Herzerkrankungen kann erfolgen.
Bedeutung
hat
die
Kontrolle
der
Lungenfunktion
auch
bei
der
Überprüfung
spezieller Behandungen und möglicher unerwünschter Arzneimittelwirkungen.
Blutgasanalyse/BGA
Die
Blutgasanalyse
ist
eine
diagnostisches
Verfahren,
das
es
ermöglicht,
Aussagen
über
die
Gasverteilung
von
Sauerstoff
und
Kohlendioxid,
sowie
über
den
pH-Wert
und
den
Säure-Basen-
Haushalt zu treffen.
Herzschrittmacher/ ICD -Funktionsüberprüfung
Bei
Patienten
mit
implantiertem
Herzschrittmacher/ICD
ist
eine
regelmäßige
Funktionskontrolle
erforderlich.
Batteriezustand,
Funktionstüchtigkeit
des
Herzschrittmachers und die Elektroden sind zu überprüfen.
Wir
führen
diese
Kontrollen
für
die
meisten
auf
dem
Markt
befindlichen
Herzschrittmacher- und ICD-Systeme durch:
St. Jude Medical SJM
Guidant/Boston Scientific
Medtronic/Vitatron
Biotronik
Die
Kontrollintervalle
richten
sich
nach
Typ
und
Ladezustand
der
Batterie.
Sie
betragen
in
der
Regel
4
–
6
Monate.
Sollten
sich
im
Rahmen
der
Kontroll-
untersuchung
weitere
Fragen
ergeben
ist
die
erforderliche
kardiologische
Diagnostik selbstverständlich in der Praxis möglich.
Bitte
bringen
Sie
bei
jedem
Herzschrittmacher/Kontrolltermin
in
unserer
Praxis
Ihren
Herzschrittmacher/ICD-
Ausweis
und
ihre
aktuelle
Medikation
mit.
Falls
Sie
seit
der
letzten
Kontrolle
im
Krankenhaus
waren
oder
Ihr
Hausarztlaborwerte abgenommen hat, bringen Sie diese bitte auch mit.
Schlafapnoe Screening
Das
Schlafapnoe-Syndrom
(SAS)
ist
ein
Beschwerdebild,
das
durch
Atempausen
(Apnoen)
während
des
Schlafs
verursacht
wird
und
in
erster
Linie
durch
eine
aus-
geprägte
Tagesmüdigkeit
bis
hin
zum
Einschlafzwang
(Sekundenschlaf)
sowie
einer
Reihe
weiterer
Symptome
und
Folgeerkrankungen
(Bluthochdruck,
Herzschwäche)
gekennzeichnet ist.
Oftmals
fallen
die
Erkrankten
durch
lautes
Schnarchen
auf.
Atempausen
können
zum
Teil
recht
lange
anhalten
und
zu
einem
Beinahe
ersticken
führen.
Es
kommt
in
der
Folge
zu
einer
Aufwachreaktion
mit
Wiedereinsetzen
der
Atmung.
Vorgang
Dem
Betroffenem
sind
diese
Vorgänge
nicht bewusst und werden oft vom Partner bemerkt.
Das
Schlafapnoe-/Portigerät
muss
vom
Patienten
am
Nachmittag
abgeholt
und
am
nächsten
frühen
Vormittag
wieder
in
die
Praxis
gebracht
werden.
Eine
Einweisung
in
das
leicht
zu
bedienende
System erfolgt hier vor Ort durch eine Mitarbeiterin.
Herzschrittmacher/ ICD -Funktionsüberprüfung
Bei
Patienten
mit
implantiertem
Herzschrittmacher/ICD
ist
eine
regelmäßige
Funktionskontrolle
erforderlich.
Batteriezustand,
Funktionstüchtigkeit
des
Herzschritt-
machers und die Elektroden sind zu überprüfen.
Wir
führen
diese
Kontrollen
für
die
meisten
auf
dem
Markt
befindlichen
Herzschrittmacher- und ICD-Systeme durch:
Medtronic/Vitatron
Guidant/Boston Scientific
St. Jude Medical SJM
Biotronik
Die
Kontrollintervalle
richten
sich
nach
Typ
und
Ladezustand
der
Batterie.
Sie
betragen
in
der
Regel
4
–
6
Monate.
Sollten
sich
im
Rahmen
der
Kontrolluntersuchung
weitere
Fragen
ergeben
ist
die
erforderliche
kardiologische
Diagnostik
selbst-
verständlich in der Praxis möglich.
Bitte
bringen
Sie
bei
jedem
Herzschrittmacher/Kontrolltermin
in
unserer
Praxis
Ihren
Herzschrittmacher/ICD-
Ausweis
und
ihre
aktuelle
Medikation
mit.
Falls
Sie
seit
der
letzten
Kontrolle
im
Krankenhaus
waren
oder
Ihr
Hausarzt
Laborwerte
abgenommen
hat, bringen Sie diese bitte auch mit.
Pleura- /Lungensonographie
Bei
dieser
Untersuchung
können
Flüssigkeitsansammlungen
im
Bereich
der
Lunge
und
des
Brustraums
gesehen
werden.
Auch
können
Verdichtungen
und
ein
Pneumothorax
(Lungenkollaps)
erkannt
werden.
Es
kann
eine
bessere
Einschätzung
einer vom Patienten angegebenen Luftnot erfolgen.
Labordiagnostik
Alle
Blutwerte
können
in
unserer
Praxis
abgenommen
und
in
einem
externen
Labor
bestimmt
werden.
Die
Ergebnisse
liegen
in
der
Regel
noch
am
selben
oder
am nächsten Tag vor.
Notfall Labor
Innerhalb
weniger
Minuten
können
ein
Herzinfarkt
(Troponin-Test),
eine
Thrombose/
Lungenembolie
(D-Dimer
Test),
ein
akutes
oder
chronisches
Herz-
versagen
(pro
NTproBNP-Test),
Blutzuckerentgleisungen
und/oder
eine
Marcumar®-
Über- oder Unterdosierung ausgeschlossen werden.
Quick-INR Messung
Das
CoaguChek®
XS
misst
die
Zeit
vom
ersten
Kontakt
der
Blutprobe
mit
Thromboplastin
bis
zum
Einsetzen
der
Gerinnung
und
rechnet
diesen
Wert
mit
Hilfe
einer
Kalibrationskurve
in
den
INR
oder
%
Quick
um.
Die
Sofortmessungen
können
ggf. in unserer Praxis durchgeführt werden.
Blutgasanalyse/BGA
Die
Blutgasanalyse
ist
eine
diagnostisches
Verfahren,
das
es
ermöglicht,
Aussagen
über
die
Gasverteilung
von
Sauerstoff
und
Kohlendioxid,
sowie
über
den
pH-Wert
und den Säure-Basen-Haushalt zu treffen.